Canada Rucksacktour durch Canada und Alaska 2009

Eigentlich wollte ich schon 2007 nach Alaska und Canada, nun geht es im Juni und Juli 2009 endlich los. Und damit das warten bis dahin nicht zu lange dauert werde ich hier einige Eindrücke und Bilder von Alaska und Canada sammeln. Wenn Du Informationen zu Alaska und Canada hast, würde ich mich freuen wenn du sie mir zukommen lassen könntest. Unsere vorläufige Route sieht so aus

 
 

Willkommen in Kanada
Kanada - zweitgrößtes Land der Erde - mit Naturlandschaften in Dimensionen, wie wir sie in Europa gar nicht kennen. Ein Land mit riesigen Wäldern und Tundren, durchzogen von Strömen und Wildwasserflüssen, mit Zehntausenden von Inseln und Hunderttausenden von Seen. Ein Land der Mannigfaltigkeit: mit Küsten, deren Berge direkt ins Meer tauchen, und weiten ruhigen Stränden im Osten, mit üppigem Farmland, den endlosen Weizenfeldern des Prärielandes im Zentrum und majestätischen Bergketten im Westen. Kanada - ein Land, geprägt von kleinen Siedlungen mit Getreidesilos, Lagern für Waldarbeiter und Bergleute und den Blockhütten der Pelzjäger. Aber auch ein Land der vitalen Städte, der imposanten Wolkenkratzer in Toronto, des französischen Charmes und Esprits von Montréal und ehrwürdiger Geschichte in Québec City, der Hightecharchitektur in den Präriestädten Calgary und Edmundston sowie der Weltoffenheit Vancouvers. Kanada ist bis heute ein Einwanderungsland geblieben. Seit der 1900 kamen über zwölf Millionen Menschen ins Land - bis 1970 die meisten aus Europa, aber in den letzten Jahren haben die »Neukanadier« aus Asien enorm zugelegt. Zur Zeit sind es jährlich etwa 200.000, die eine neue Heimat in Kanada finden. Die meisten von ihnen zieht es in die großen Städte, überwiegend sind es Angehörige von bereits in Kanada lebenden Familien oder Flüchtlinge. Einwanderungswillige ohne diesen Sonderstatus haben wenig Chancen, da die Quote für fast alle Berufe auf null reduziert worden ist. Im Gegensatz zu den USA hat Kanada sich nie als »Schmelztiegel« betrachtet, in dem die Einwanderer möglichst schnell absorbiert werden sollen. Innerhalb des englisch-französischen Sprachrahmens hat man nach dem Motto »Einheit durch Vielfalt« immer eine Politik des kulturellen Pluralismus verfolgt. Kanada als Reiseziel bietet neben den lebendigen Metropolen mit ihrem reichen kulturellen Angebot viele großartige National- und Provinzparks, beieindruckende Natur- und Kulturerlebnisse sowie eine reiche Palette an Urlaubsaktivitäten.



Informationen:
Hauptstadt: Ottawa
Fläche: 9.958.319 km²
Einwohner: ca. 31,1 Mio.
Bevölkerungsdichte: 3,1 Einwohner je km²
Amtssprache: Englisch, Französisch
Staatsform: Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth)
Religion: 88 % Christen, Minderheiten: Muslime, Juden, Sikhs
Währung: 1 Kanadischer Dollar (can$) = 100 Cent
Netzspannung: 110/120 V; 60 Hz Wechselstrom
Zeitzone: MEZ - 6 h
Landesvorwahl: +1
Internet-Kennung: .ca
Höchste Erhebung: Mount Logan (6.050 m)
Längster Fluss: Mackenzie mit Peace River (4.241 km)

Vancouver
Entfernungsschilder in Vancouver © Unter Kennern gilt Vancouver neben San Francisco als die schönste Stadt an der Westküste Amerikas. Vor dem Hintergrund der schneebedeckten Coast Mountains im Norden, eingerahmt von Fraser River und Pazifik, ist dieses Juwel mit seinen Stränden, Parks, Gärten und nahen, riesigen Wildnisgebieten der Anziehungspunkt West-Kanadas. Die Stadt selbst hat etwa 550 000 Einwohner, im Großraum leben mehr als 1,9 Mio. Menschen, rund die Hälfte der Bevölkerung von British Columbia. Damit ist Vancouver die drittgrößte Stadt Kanadas. Das »Tor zum Pazifik« ist das wichtigste Verkehrs-, Kommunikations- und Handelszentrum der Provinz und Drehscheibe für den Eisenbahn-, Bus- und Flugverkehr. Der Hafen ist Kanadas Hauptumschlagplatz für Holzprodukte, Getreide, Kohle und andere Güter. Durch die Kreuzfahrtschiffe, auf dem Weg durch die Inside Passage nach Alaska, machen über eine halbe Million Passagiere in Vancouver Station. Das macht ihn zum belebtesten Pazifikhafen Amerikas und zu einem der größten der Welt. Als Westküsten-Metropole ersten Ranges etabliert hat sich Vancouver spätestens seit der Weltausstellung 1986 sowie den seit den 1990er Jahren stark intensivierten Wirtschaftsbeziehungen mit den ostasiatischen Staaten. In diesem kosmopolitischen Zentrum mischen sich östliche und westliche Strömungen, denn Ostasien liegt näher als Europa. Vancouver wird oft als die »kulinarische Weltstadt« gerühmt, mit der besten Auswahl von Spezialitätenrestaurants nördlich von San Francisco und westlich von Montreal. Im Großraum Vancouver gibt es über 3000 Restaurants. Auch kulturell hat sich die Stadt, die lange Zeit als etwas verschlafen galt, zu einem echten Mittelpunkt gemausert. Es gibt Dutzende erstklassiger Museen, Kunstgalerien und Theater. Was dort geboten wird, braucht internationale Vergleiche nicht zu scheuen - man kann praktisch jeden Abend ein anderes Stück sehen. 50 Diskotheken und über 100 Bars und Nightclubs sorgen für das nächtliche Entertainment. In der Saison gibt es Musikshows, Ballett, die Opera Association, das große Vancouver Folk Festival an der Jericho Beach und in vielen Clubs treten die Top-Sänger und -Bands des Kontinents auf. Fitnessfans und Naturliebhaber können eine reichhaltige Auswahl treffen. Reiten, Schwimmen, Tauchen, Golf auf zwei Dutzend Plätzen, Windsurfen im Hafen, Segeln in der Strait of Georgia, Wildwasserfahrten mit Kanu, Floß oder Kajak in den nahen Flüssen und Seen, Wandern, Bergsteigen und nicht zuletzt - Skilaufen das ganze Jahr über.

Die beste Reisezeit für einen Kanada-Urlaub sind die Monate Juni bis August; jedoch haben die etwas kühleren Monate Mai und September auch ihre Reize. Besonders der »Indian Summer« von Mitte September bis Mitte Oktober ist mit seiner beeindruckend schönen Farbenpracht eine Reise wert. Zu dieser Zeit gibt es auch keine Moskitos mehr, die in den Sommermonaten vielerorts sehr lästig werden können. Ab Labour Day (1. Wochenende im September) sind kaum noch Reservierungen notwendig, allerdings sind dann auch die Öffnungszeiten vieler Museen und Sehenswürdigkeiten eingeschränkt. Für viele Veranstalter von Touren und Exkursionen endet die Saison auch Ende September.



Bed & Breakfast
Über eine Vermittlungsorganisation kann man, meist in den größeren Orten, Zimmer in Privathäusern mieten. Neben dem oft reichhaltigen, im Preis enthaltenen Frühstück kann man gute Tipps für Ausflüge in die Umgebung erhalten und auch mal einen Blick auf das kanadische Familienleben werfen. Nähere Informationen bei den regionalen Tourismusbüros.

Camping
Camping erfreut sich zu Recht in Kanada großer Beliebtheit. Mit vorbildlichen sanitären Einrichtungen, Picknicktischen und -bänken und Feuerstellen bieten sich hier ideale Übernachtungsmöglichkeiten. Europäische Enge ist auf den kanadischen Plätzen so gut wie unbekannt. Viele öffentliche Campingplätze und Tankstellen besitzen dump stations, wo man seinen Wasservorrat ergänzen und verbrauchtes Wasser ablassen kann. Private Campingplätze sind oft mit allem Luxus ausgestattet und bieten außer Wasser- und Stromanschluss auch Restaurant, Einkaufsmöglichkeiten Waschsalon, Pool, Kinderspielplatz und Freizeitaktivitäten. Wenn keine Plätze reserviert werden können, sollte man zumindest während der Hauptreisezeit im Juli/August schon im Laufe des Nachmittags einen Campingplatz ansteuern. Campen außerhalb der Campingplätze ist nur mit Genehmigung des Grundstückseigentümers gestattet. Die Tourismusbüros der kanadischen Provinzen bieten kostenlos ausführliche Campingführer an.

PKW
Der nationale Führerschein ist ausreichend, es wird jedoch empfohlen, einen internationalen Führerschein mitzubringen. Tankstellen sind in den Orten und entlang der Fernstraßen reichlich zu finden; befährt man entlegenere Seitenstraßen, besonders im hohen Norden, sollte man stets auf einen gefüllten Tank achten. Pannen/Unfälle: Leihwagenfahrer sollten sich bei Pannen mit dem Mietbüro in Verbindung setzen, um alle weiteren Schritte abzustimmen. Zwischen den europäischen Automobilclubs und der Canadian Automobile Association bestehen Kooperationsverträge. Gegen Vorlage der Mitgliedskarte erhält man im Notfall Pannenhilfe und in den Büros des CAA auch Informationen und Landkarten. Verkehrsregeln: Alle Geschwindigkeits- und Entfernungsangaben sind in Kilometern ausgeschildert. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt auf Fernstraßen (auch Autobahnen) 100 km/h, auf Landstraßen 80 km/h und innerhalb der Ortschaften 50 km/h. Es besteht Anschnallpflicht.

Geld
Generell: Europäischen Besuchern wird geraten, auf kanadische Dollar ausgestellte Reiseschecks mitzubringen. Reiseschecks tauschen nicht nur die Banken ein, sie werden auch von Hotels, Geschäften und Tankstellen angenommen. Es empfiehlt sich, immer genügend Kleingeld (quarter) für Busfahrten, Automaten und zum Telefonieren bei sich zu haben.
Währung: 1 Kanadische Dollar (can$) = 100 Cent.
Banknoten: 2, 5, 10, 20, 50, 100, 500 und 1000 can$.
Münzen: 1 c, 5 c (nickel), 10 c (dime), 25 c (quarter), 50 c, 1 und 2 can$.
Banken: in jedem größeren Ort (Mo-Fr 10-15 Uhr).
Kreditkarten: MasterCard, Visa, American Express und Diners Club. Geldautomaten für EC/Maestro- und Kreditkarten sind landesweit vorhanden.

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