Go East
Walldorf-Berlin
Hallo,
los ging es diesmal in einer etwas anderen Besetzung in Walldorf in Stefans Hof. Die Strecke bis nach Rödermark kannten wir noch vom vorherigen Jahr aus dem FF. Leider verlor Markus schon auf dem Weg nach Dossenheim unsere "Raviolidose" und so mußten wir diese schon an Ort und Stelle "Notschlachten".
Wir mußten Zeitbedingt ein Stück mit der S-Bahn fahren und Markus war von einem "weiblichen Wesen" so begeistert, dass wir an unserem Zielbahnhof vorbeifuhren. (ich sach nur "Törkenflirt", kleiner Insider). So mußten wir die Strecke nach Rödermark eben doch mit dem Fahrrad zurückfahren.
Nächstes Ziel unserer Reise war Hünfeld. Es ging eigentlich immer entlang der Fulda, sodass wir gut fahren konnten und schnell voran kamen. Leider hatten wir bei dieser Tour mit dem Wetter mehr als nur Pech. Es regnete eigentlich nur einmal,
einzige Abwechslung war der Wind (mal von vorne, mal von der Seite und mal von hinten). Daher beschlossen wir in Hünfeld einen Tag Pause einzulegen. Wir vertrieben uns die Zeit beim Skatspiel. Außerdem hatten wir eine Schlittenhundestaffel als direkten Zeltnachbarn und konnten uns darüber köstlich amüsieren. |
Erstmal was essen!!!
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Hausmann & Küchenchef bei der Arbeit
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Von Hünfeld ging es nun über die ehemalige Grenze ab in den Osten. Das Wetter wurde schlagartig besser, dafür aber auch die Strassen schlagartig schlechter. Die Folgen waren mehr als nur ein "Achter" in unseren Hinterrädern. Aber auch diese Hürde nahmen wir in kauf. Unser Tagesziel
war Wilhelmsthal. Der Campingplatz lag an einem See, was nicht gerade günstig für Stefans tolles "Tchibo"-Zelt war. Wir mussten es mit etlichen Seilen an Bäumen, Fahrrädern und sonstigen Gegenständen befestigen, damit es von den vorherrschenden Winden nicht weggerissen wurde.
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Von Wilhelmsthal ging es weiter über Stock und Stein (wörtlich gemeint) in Richtung Naumburg. Dies sollte mit 168 km unsere längste Etappe werden. Danach tat uns jeder Knochen weh, aber das war noch nicht das Schlimmste. Wir machten wiedermal einen fatalen Fehler und ließen nicht den Küchenchef einkaufen.
Diesen Fehler (es gab Reistopf aus der Dose) bereuten Stefan & Stefan noch in derselben Nacht. Ab diesem Zeitpunkt kaufte der Küchenchef wieder persönlich ein. |
Grenzturm bei Hünfeld
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Gott sei Dank gibt es ein Vorzelt
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Von Naumburg ging es weiter in Richtung Bergwitz. Wir taten uns allerdings etwas schwer die hiesigen (Ur)Einwohner zu verstehen ohne gleichzeitig zu lachen. Irgendwann hörten wir auf die tollen Kisten, oder wie die Einheimischen sie nannten "do kommt ein Trabiiiii", zu zählen. Es gab sie in allen nur erdenklichen Ausführungen.
Markus verlor nun leider des öfteren sein Gepäck und den Anschluss an uns, beides konnte aber wieder hergestellt werden.
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Von Bergwitz ging es dann auf die letzte Etappe nach Berlin. In Jüterbog machten wir unseren zweiten fatalen Fehler. Wir fragten einen netten alten Mann nach dem Weg nach Kloster Zinna. Worauf er uns nun aber den ganzen Weg (50km) nach Berlin bis ins kleinste beschrieb. Nach ca.: 30 min verabschiedeten wir uns höflich aber bestimmt von diesen
Mann und fuhren einfach weiter. |
Die Kinder vom Bahnhof Zoo
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Das Brandenburger Tor wir hatten es geschafft
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Am Abend hatten wir es geschafft. 634km auf teils abenteuerlichen Strassen lagen hinter uns und unsere Fahrräder und auch wir waren geschafft aber glücklich. In den restlichen zwei Tagen, die uns noch blieben, machten wir die Hauptstadt noch unsicher. Wir besuchten Museen (Physikmuseum "Spektrum" ist wirklich zu empfehlen), das Olympiastadion, das Brandenburger Tor, den Kuhdam und vieles mehr.
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