Unterwegs zwischen Nord- und Ostsee

21 Tage Schweden

Hallihallo,

diesmal starteten wir unsere Reise nach Schweden in Schweinfurt, nach der Hochzeit von Martina und Thomas.

Nach einer schönen Feier, beluden wir am Sonntag Mittag den Bus und machten uns auf den Weg in den Norden. Bei bescheidenem Wetter ging es bis Hamburg und weiter bis Puttgarden auf Fehmarn. Auf einem Campingplatz unweit des Fähranlegers übernachteten wir. Noch vor dem Frühstück setzten wir mit der Fähre über nach Dänemark. Vorbuchen war nicht nötig, in der Vorsaison ist noch wenig los. Kurz vor Mittag kamen wir in Kopenhagen an und bezogen den Stadt-nahen Campingplatz im alten Fort Charlottenlund direkt am Meer. Mit dem Stadtbus sind es nur 20 Minuten bis in die Innenstadt. Wir starteten unseren Stadtbummel am Nyhavn und erkundeten zunächst zu Fuß, später mit einer kleinen Barkasse die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Zurück am Campingplatz trafen wir auf 2 müde Karlsruher, die nach langer Anreise einen Stellplatz suchten. Kurzerhand luden wir sie ein unseren Platz zu teilen, da die Rezeption schon geschlossen hatte; wofür sie sich mit leckeren Aperol-Spritz aus dem gut gefüllten Kühlschrank bedankten. Am nächsten Morgen fuhren wir entlang der zahlreichen Strandvillen von Kopenhagen bis Helsingoer und setzen an der engsten Stelle des Öresund über nach Schweden. Weiter ging es Richtung Norden immer an der Küste des Kattegat entlang. Auf kleinen Küstenstraßen kamen wir an Schlössern mit schönen Parkanlagen vorbei. In Mölle besichtigten wir den Hafen mit Blick auf die Jahrhundertwende-Badehotels und das Naturreservat Kullaberg mit dem hellsten Leuchtturm Skandinaviens hoch über den Klippen. Über Falkenberg fuhren wir bis kurz vor Varberg und ließen uns die ersten Krabben in einer leckeren Fischsuppe im Hafenrestaurant des Fischerörtchens Träslövsläge schmecken.


Kopenhagen
(Dänemark)


Varberg
(Schweden)

Varberg ist ein netter kleiner Badeort mit bekannter Festungsanlage sowie einem Badehaus am Hafen. Dank Foto-Drohne konnten wir auch einen Blick von oben erhaschen. Gegen Nachmittag erreichten wir Göteborg, das wir mit einem abendlichen Stadtbummel erkundeten. Der Vormittag stand im Zeichen der vielen Museen die Göteborg zu bieten hat. Zunächst besuchten wir das Universeum. Modern, anschaulich und interaktiv wird der Weg des Wassers in vielen Lebenszonen vom Bergquell bis zu den Tiefen des Meeres dargestellt, mit vielen Aquarien, Terrarien und begehbaren Gehegen der jeweiligen Bewohner. Nach einer Stärkung beim Fischmarkt besuchten wir das Naturhistorische Museum mit dem einzigen konservierten Blauwal der Welt und vielen weiteren Tierarten. Auch rund um Göteborg gibt es einiges zu entdecken. Eine halbe Stunde landeinwärts machten wir eine kleine Wanderung zu Gletschermühlen, von Eis und Gletscherwasser in den Fels geschliffenen Höhlen. Zurück am Meer fuhren wir auf die Schäreninsel Tjörn nördlich von Göteborg, ein schönes Fleckchen Erde im Schärengarten der Nordsee. Dort suchten wir uns einen idyllischen Übernachtungsplatz direkt am Meer.

 

Nach ruhiger Nacht an unserem idyllischen Plätzchen in den Nordsee-Schären fuhren wir über Orust wieder aufs Festland und verabschiedeten uns für diese Reise von der Nordsee.Auf Schotter ging es durchs Hinterland und schöne einsame Nebenstrecken ins Dalsland. Leider kein Elch zu sehen, dafür Füchse, die auf den Wiesen neben der Straße nach Mäusen suchen.Kultur in Miniatur, der wieder aufgebaute Bahnhof (1:2):as Highlight am Dalslandskanal erreichten wir bei Haverud, den Aquädukt, über den die Schiffe die Stromschnellen überqueren und die 3 Schleußen im Anschluss. Wir haben Glück und können einem der kleinen weißen Dampfer beim Schleußen zuschauen – echt beeindruckend, die Konstruktion ist schon fast 150 Jahre alt. Weiter am Dalslandskanal entlang mit vielen weiteren Schleußen, Seen und Wasserwegen machten wir Kaffee-Pause bei einem Herrenhaus. In der Vorsaison eigentlich noch nicht geöffnet, doch wir hatten Glück, es wurde gerade für eine Hochzeit gerichtet und die Chefin gab uns einen Kaffee aus, den wir auf der gemütlichen Terrasse im Pavillon rechts genießen konnten.Am Ufer des Vänern, des größten Sees in Schweden, stoppten wir in Amal, einem ruhigen Städtchen mit nettem Hafen und Holzhäusern.Heute fuhren wir von Amal am Värnersee bis zur Universitätsstadt Örebro auf der landschaftlich schönen Nebenstrecke durch das Frykental. Bilderbuch Schweden pur, nichts los, Wälder, Seen, rote Schweden-Häuschen, Blumenwiesen und Pferde auf ausgedehnten weiß umzäunten Koppeln. Gutsherren-Häuser und -Parks, schön zum Spazieren mit bunten Farbtupfern der Blumen-Anlagen, aber teilweise auch etwas skurril, wie hier in Rottneros Park mit einem Sammelsurium von Repliken bekannter Kunstwerke.Und natürlich darf der Elch nicht fehlen! Auf einer der kleinen Nebenstrecken erspähten wir ihn am WaldrandÜber Karlstad zurück am Vänersee mit der längsten Steinbrücke Schwedens … und einem ECHTEN Picasso bei Kristinehamn …… ging es weiter bis Örebro. Mit den Rädern fuhren wir in die nette Altstadt und ließen uns im alten Hafen-Speicher die Krustentier-Platte inklusive Auster und Krebsscheren-Zange schmecken.Wir warfen auch schon einen ersten Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, das Schloss im Svartan-Fluss.


Sudra Hög
(Schweden)


Örebro
(Schweden)

Nach dem Frühstück fuhren wir mit den Rädern noch einmal in die Stadt Örebro und schauten uns dort noch das Viertel Wadköping an. Dorthin wurden die alten Häuser, die der Stadt weichen mussten, umgezogen und beherbergen heute verschiedenes Kunstgewerbe. Nach einer kleinen schwedischen Stärkung gings zurück an den Campingplatz und dann ab auf die Straße.Der erste Stopp bei Strömsholm und, nach Örebro Slott, dem nächsten Schloss auf unserer heutigen Schlössertour. Dort ist heute ein bekanntes schwedisches Gestüt untergebracht mit riesigen Freianlagen außenrum, Koppeln, Reithallen und -Plätzen bis zu Galopprennbahn und Springparcours.Einige Kilometer weiter Tidö Slott, liegt in schöner Landschaft etwas abseits, mit toller Pfingstrosen-Einfahrt. Auf halbem Wege nach Stockholm haben wir auch noch Kraniche gesehen.Und wir besuchten das Grabfeld von Anundshög mit 14m hohem Grab des Wikingerkönigs und Schiffssetzungen, Gräbern von reichen Handelsleuten.Auf der Autobahn ging es die letzte Strecke bis Stockholm, wo wir unseren Stadt-Campingplatz bezogen für die Besichtigungstour morgen.

Heute ging es auf Erkundungstour durch Stockholm bei bestem Wetter. Vom Schloss … … vorbei an der Hafenpromenade mit Oper …… zum Wachwechsel im Schlosshof – ein halbstündiges Spektakel mit schöner Musik der Garde-Kapelle …… zum Dom gleich nebenan – Krönungs- und Hochzeitskirche …… durch die Altstadt …… zurück zur Schlossbesichtigung …… bis zum Hafen.


Stockholm
(Schweden)


Drottningholm
(Schweden)

Auf gings zur Schlössertour Teil 2 rund um den Mälarsee nahe Stockholm. An jeder Ecke gibt es hier ein Schloss. Alle toll beschrieben in den Reiseführern, na ja, ist halt auch Geschmacksache, was einem selbst gefällt. 1. Stopp bei Schloss Gripsholm beim Städtchen Mariefred, bekannt aus Tucholsky’s Roman. Schön gelegen, wuchtige Türme strategisch angelegt, damit man sich im Verteidigungsfall nicht selbst beschießt und natürlich in Schweden-rot.Nach halber Umrundung des Sees, Flopp des Tages, Skokloster Slott, von 3 Seiten komplett eingerüstet und mit Bauplane überzogen, außerdem ein bisschen langweilig – aut Reiseführer angeblich das stattlichste Schloss am Mälarsee – wir waren die einzigen Gäste…Zwischenstopp im schnuckeligen Städtchen Sigtuna, mit dem kleinsten Rathaus Schwedens und einer netten Fußgängerzone mit kleinen Häuschen. In einem von ihnen ist das Café R.C. Chocolat untergebracht, räumt jedes Jahr die Chocolatier Preise ab. Uns hat jedenfalls der Cappuccino und Latte gut geschmeckt. Das nahe Steninge Slott hat sich hinter Bäumen versteckt, muss man auch nicht gesehen haben. Als absolutes Highlight zum Abschluss der Schlösserrundfahrt besuchten wir den Sommersitz der Königsfamilie, Schloss Drottningholm, mit rießiger Garten- und Parkanlage fast nur für uns alleine bei schönem Abendlicht. Einziges kleines Manko, die Sommerbeplanzung nur aus 3 Farben einer Sorte Schmuckkörbchen (Kosmeen) ist ein bisschen dürftig – da können wir in Schwetzingen aber was anderesZum Übernachten gings raus in die Schären vor Stockholm, nach Vaxholm.

Für unseren Ausflug in die Schären starteten wir vom Campingplatz in Vaxholm mit den Fahrrädern zum Hafen und ab auf die Fähre Richtung Sandhamn. 1 1/2 Stunden ging es durch den Schärengarten vorbei an zahlreichen kleineren und größeren Inseln, bunten Sommerhäusern und vielen Booten. Sandhamn liegt am äußeren Rand der Schären. Wir erkundeten die Insel auf kleinen Pfaden, zunächst an die Westspitze, dann ging es durch den Pinienwald an die Ostküste zu wunderschönen Buchten mit Sandstrand. Entspannung und Genuss pur. Natürlich haben wir bei einem so herrlichen Sommerwetter und der Traumkulisse auch einen Sprung in die Ostsee gewagt. Auch die Rückfahrt bei toller Abendstimmung über dem Meer haben wir sehr genossen. Rundherum ein wunderschöner Tag!


Schären bei Stockholm
(Schweden)

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Schären von oben
(Schweden)

Heute durfte auch unser Bus mit auf die Fahrt durch den Schärengarten. Von Vaxholm über Sollenkroka und Stavnäs sind wir immer wieder ans Meer gefahren und uns die tausend Inselchen aus der Luft angeschaut durch die Drohne. Um Stockholm staute es sich leider ziemlich, wahrscheinlich der Feiertagsverkehr für das Mittsommerfest, dass morgen beginnt. Mit einer Stunde Verspätung fuhren wir weiter Richtung Süden, wieder durch Bilderbuchlandschaft Schwedens, auf einer schönen Nebenstrecke bis kurz vor Norrköping. Kurzer Zwischenstopp in Trosa mit Bummel am Kanal entlang. Am Hafen trafen sich die Schweden-typischen Liebhaber von Ami-Schlitten und anderer Oldtimer zur Roadshow. Aufgrund des Staus zuvor waren wir nun zur besten Elchzeit unterwegs und trafen gleich als erstes auf ein sehr fotogenes Exemplar.Netter Plausch mit der fürsorglichen Dame vom Hof gegenüber. Über Apfelbaum und Blaubeer-Strauch hätte sich der junge Elch am Tag zuvor hergemacht und beim Versuch, ihn aus dem – 1,2m hoch umzäunten! – Garten zu vertreiben, wäre er auf sie los gegangen. Mit nett gemeinter Warnung ging es weiter, zum nächsten Elch, der sich nur ein paar Kilometer weiter die Blätter direkt am Straßenrand schmecken ließ. Selbst auf dem letzten Stück Autobahn waren weitere Elche neben der Fahrbahn zu sehen. Wir verabschiedeten uns fürs erste von der Ostsee und fuhren das kurze Stück ins Landesinnere zum Götakanal bei Linköping.Bei den bekannten 11 Schleusen von Berg hatten wir gleich Glück, ein deutsches Segelboot durchfuhr die ersten 4 Schleusen und wir konnten der über 100 Jahre alten Technik zuschauen. Man darf ganz nah heran und über die schmalen Stege auf den Schleusentoren immer wieder von einer Seite auf die andere wechseln um die beste Sicht zu ergattern.Im Reiseführer war ein kleiner Campingplatz in der Nähe erwähnt. Wir hatten etwas Mühe ihn zu finden, aber es hat sich mehr als gelohnt. Der Platz ist sehr schön angelegt, mit eigenem Strand und flacher Badestelle am Roxensee, großer Liegewiese mit Bäumen, viele nette und offene Dauercamper, günstig, sauber und sehr gut ausgestattet. Nach einer Abkühlung im See bei 35°C in der Sonne, startete am Nachmittag die Midsommar Feier mit Baum Aufstellen und Tanz drum herum. Wir genossen den schönen Sommertag am See und im Kreis der hauptsächlich schwedischen Campingnachbarn.

Heute haben wir uns mal wieder auf die Räder gesetzt und sind den berühmtesten Kanal Schwedes, den Götakanal, vom Städtchen Berg aus, gut 20 km entlang abgefahren. Es ist schon beeindruckend, wie hier in Berg die Schiffe durch 11 Schleusen hintereinander müssen, um den Höhenunterschied von 30m zu überwinden. Hier hat sich unser fliegendes Auge, die Drohne, bewährt und tolle Bilder aus der Luft gemacht Bei bestem Sommer-Badewetter ließen wir den Tag noch einmal am schönen Campingplatz am Roxensee ausklingen. Der Regenschauer machte uns den Abschied von unserem bisherigen Campingplatz-Favoriten leichter. Nach einem kurzen Abstecher beim Dom in Linköping, folgten wir dem Götakanal von Berg bis nach Motala, wo er, wieder über mehrere Schleusen, in den Vätternsee übergeht. Am Vätternsee angekommen, erwarteten uns sintflutartige Regenfälle, welche die Straßen in Bäche verwandelten. In Vadstena mussten wir daher etwas warten, um das Vasa-Schloss anschauen und fotographieren zu können.Am Omberg, etwas weiter südlich am Ufer des Vätternsee nahmen wir die Panoramastraße mit Dschungel- und Weitblick an den Klippen. Gegen Abend kam die Sonne wieder heraus und wir genossen die Landschaft, wie man sie aus Bullerbü kennt, bei bestem Abendlicht. Smaland und die Astrid Lindgren Region kommen näher. Natürlich durfte der Elch zum Abschluss nicht fehlen!Wie ließen den Tag bei einem netten Plausch auf der schön gelegenen Terrasse des Campingplatzes ausklingen, mit Blick auf den Sonnenuntergang über dem See und lang anhaltender Abenddämmerung.


Götakanal
(Schweden)


Öland
(Schweden)

Nach nettem Plausch mit VW-Camping Einsteigern aus dem Ruhrgebiet kamen wir erst spät vom Campingplatz los. Zunächst besichtigten wir Eksjö mit seinen alten Holzhäusern.In der Nähe durchquerten wir die bis zu 40m tiefe Schlucht Skurugata. Ein schöner Wanderweg durch den Wald über viele Wurzeln, mit Moos-bedeckten Steinen. In der Schlucht braucht man gute Schuhe, teilweise muss man richtig kraxeln. Am Ende belohnt die weite Aussicht über Smaland, das hauptsächlich aus dichten Wäldern besteht. Heute haben wir wirklich viele Bäume gesehenIn Smaland kann man außerdem auf den Spuren Astrid Lindgrens reisen. Sie ist in der Nähe von Vimmerby groß geworden und viele Orte in der Gegend finden sich in ihren Geschichten wieder. Zurück am Meer besuchten wir noch Västervik, bevor wir uns einen idyllischen Übernachtungsplatz in den südlichen Schären suchten.Nach ruhiger Nacht an unserem malerischen Platz mitten in den Schären genossen wir die Morgenstimmung in der Bucht. Über landschaftlich schöne Nebenstraßen ging es weiter Richtung Süden bis Kalkar … … und dann ab auf die 6 km lange Brücke zur Insel Öland Auf Öland angekommen gab es gleich eine der fast 400 alten Windmühlen zu sehen, von denen noch einige folgen sollten. Zeugnisse aus der Wikingerzeit gibt es hier auch zahlreiche an jeder Ecke, wie dieser Runenstein mit einem Gedicht als Gedenken an den großen Häuptling. Der komplette südliche Teil der 136 km langen Insel ist UNESCO Welterbe. Durch die jahrtausend lange Kultivierung ist eine Steppenlandschaft mit besonderer Heide-Vegetation entstanden. Über kleine Dörfer fuhren wir weiter entlang der Ostküste bis zur Südspitze Ölands mit tollem Blick vom Leuchtturm.

 

Nach dem südlichen Teil gestern folgte heute der Norden von Öland, zunächst das „geteilte lands end“, denn die nördliche Spitze sind zwei Landzungen, die eine Meeresbucht fast vollständig umschließen. Auf der westlichen steht der „lange Erik“, der Leuchtturm … … und die östliche Landzunge ist von einem Trollwald bedeckt, mit fast 1000-jährigen knorrigen Eichen, gewundenen, vom Wind zerzausten Kiefern und Kiesel-Strand.Auch die Königsfamilie findet Öland gut und hat sich einen Sommersitz dort gesichert. Das Schlösschen ist allerdings eher unscheinbar.Auch im nördlichen Teil Ölands stehen viele der alten Windmühlen, liebevoll restauriert. Eine schwedische Sitte hilft dem Postboten in den oft weit verstreuten Ortschaften im Land. Die Briefkästen aller umliegenden Häuser stehen gemeinsam an der Straße, damit der Postbote mit seinem Rechtslenker-Auto direkt einwerfen kann. Nachdem wir Öland verlassen hatten, fuhren wir an der Ostküste weiter bis zur Süd-Ost-Spitze von Schweden, wo wir bei dem kleinen Örtchen Sandhamn noch einmal das Jedermanns-Recht gebrauchen und direkt am Meer übernachten.Wir genossen auch am Morgen unseren malerisch gelegenen Schlafplatz in einer Meeresbucht und frühstückten gemütlich. Erster Stopp heute war Karlskrona, der Marine-Stützpunkt schon seit Königszeiten und heute sogar UNESCO Weltkulturerbe. Danke Jennie für die Tipps zur Stadtbesichtigung und natürlich zur in ganz Schweden bekannten Eisdiele – wir mussten 20 Minuten Schlange stehen und das, obwohl die Hauptsaison erst nächstes Wochenende startet und das Wetter nicht ganz so toll war! Aber bis jeder Unmengen Eis in riesige Waffeln eingeschaufelt bekommt dauert halt Im Anschluss ging es noch einmal in die Schären, die es uns einfach angetan haben.


Öland
(Schweden)


Ystad
(Schweden)

Von Ahus, unserem Übernachtungsplatz ging es in die hügelige Region der Apfel-Plantagen, sozusagen die Ortenau von Schweden. Auch ein Hügel, aber aus Steinen, war unser erster Stopp, ein Königsgrab aus der Wikingerzeit. Wobei sich die Forscher nicht sicher sind, ob die Knochen wirklich von einem großen Häuptling stammen. Ein großes Grab mit schönen Stein-Zeichnungen in jedem Fall. Simrishamn ist ein schnukeliges, wenn auch etwas zu sehr touristisches Städtchen mit kleinen bunten Häusern.An der Süd-Ost-Spitze Schwedens ein fantastischer Strand mit feinstem weißen Sand und endlich mal ein paar „Wellen“ für Stefan. Die Wikinger haben sich auch tolle Plätze ausgesucht für ihre Gräber und heiligen Stätten. Die Schiffsetzung Ales stenar bei Kaseberga thront auf einer Sandklippe hoch über dem Meer.In Ystad begaben wir uns auf Wallanders Spuren und durchstreiften das mittelalterliche Städtchen mit Fachwerk- und Backsteinhäusern. Zum Abschluss unserer Rundreise verließen wir Schweden über die Öresund-Brücke, wo uns leider das schlechte Heimfahrt-Wetter erwartete.

21 abwechslungsreiche Tage in Schweden mit atemberaubender Landschaft, beeindruckenden Ausblicken und heiterer Mentalität liegen hinter uns. Besonders die wunderschönen Küstenstraßen mit ihren leuchtenden Farben, die Vielfalt der Landschaft und die nett hergerichteten Orte im Süden, die man in der Nebensaison angenehm bereisen kann, haben es uns angetan. In diesem Sinne...

... tak tat

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