Reisetagebuch

Unterwegs im Land des Windes...

..36 Tage in der Wildnis Südamerikas unterwegs

Argentinien

hier geht es zum Tagebuch Chile,

Kurze Information: 1 Euro entsprach 5 Argentinischen-Pesos bzw. 600 Chilenische Pesos, die Angaben beziehen sich immer auf 2 Personen

Mo, der 27. Dezember (Walldorf - Buenos Aires)
Flammkuchen als Abschiedessen, dann gehts los zum Flughafen Frankfurt, 20cm Schnee und -10°C beim Abflug um 23.30Uhr.
BA Stop Hostel,

Di, der 28. Dezember (Buenos Aires)
Nach knapp 14h Flug ohne Spielekonsole landen wir in Buenos Aires International Airport. Wir entscheiden uns für den "local bus" 2Pesos, statt 50Pesos für den Colectivo und fahren durch die Vorstädte 2,5h bis in die Innenstadt. Nette Argentinier helfen uns die richtige Haltestelle zu finden und so sind wir gleich richtig beim Hostel. Das Thermometer zeigt 33°C im Zimmer trotz des auf Hochtouren laufenden Ventilators. Kurz ausruhen, dann erstmal trinken kaufen und die restlichen Flammkuchenstücke verputzen. Wir hauen uns aufs Ohr für eine Weile. Hostel und Bus für die nächsten Tage gebucht. dann drehen wir noch eine Runde um den Block - über die breiteste Strasse der Welt Av Julio de 9. Wir versuchen uns etwas frisch zu machen und gehen bei immer noch 31°C um 22.00Uhr ins Bett
Hostel: BA Hostel 20US-Dollar im 6er Dorm

Mi, der 29. Dezember (Buenos Aires - Bariloche)
3.45Uhr klingelt der Wecker. Nach einer mäßigen halben Nacht bei 30°C und lautstarkem Hauptstadtlärm quälen wir uns aus dem Bett und zum nationalen Flughafen. Der Flug geht nur 2,5h und man sieht ein bisschen was von der Landschaft zunächst flache Felder, dann öde Pampa und im Landeanflug die schneebedeckten Berge. Ab ins Hostel in Bariloche. Es ist auch hier sommerlich warm aber viel angenehmer, es weht immer mal wieder eine kühle Brise vom See herüber. Wir mieten uns ein Auto, da der öffentliche Bus nicht überall hinfährt und machden den Circuito Grande im NP Nahuel Huapi. Schöne Tour durch Wälder immer wieder Blick auf die Seen .Kurze Wanderung durch Bambus/Riesebäume-Wald. Wir fahren noch hoch zum Skiort Cerro Cathedral und mit der Seilbahn zum Aussichtsberg Campanile. Überall an den Seen wird gebadet, also holen wir auch unser Badezeug. Allerdings ist der große Nahuel Huapi ganz schön kalt - Gletschersee eben. Zum Abendessen gibts Pizza in der Stadt . Bariloche, die Schweiz der Anden mit Nur-Dach-Häusern, Fondue-Restaurants und Schokoladenläden ist wirklich nett
Hostel: TangoInn 150 Pesos im 4er Dorm

Do, der 30. Dezember (Bariloche - Puerto Montt)
Ausgeschlafen und gemütliches Frühstück vom Hostel mit Pfannenkuchen und Rührei - Service. Wir packen zusammen und buchen das Hostel für El Calafate. Den Bus von Puerto Natales können wir trotz Telefonkartenerwerb und netter Hostel-Hilfe nicht vorbuchen, da müssen wir eben vom Schiff runter schnell sein. Wir geben das Auto ab und schlendern noch ein bisschen durch die Stadt und gönnen uns ein Schwarzwälder-Kirsch-Eis. Gegen mittag machen wir uns auf zum Busbahnhof. Hier ist ganz schön viel los. Unser Bus kommt ziemlich spät und bis alles aus und eingeladen ist sind wir schon 1/2h zu spät. Wir sind noch nicht aus Bariloche raus, hält der Bus plötzlich. Bei der Fahrt über einen Straßenhügel ist irgendetwas am Reifen kaputt gegangen. Reparatur > 1h. Dann geht geht es endlich los immer am See entlang um der Nahuel Huapi, durch Regenwälder mit schönen Blicken auf den See. Die Ausreise aus Argentinien geht problemlos, nach einer weiteren Stunde fahrt halten wir am chilenischen Zoll. Alles raus samt Gepäck die Pässe müssen wir abgeben. Wir werden sanft dirigierd uns in Reih und Glied aufzustellen, das kleine Gepäck vor uns. Die Koffer werden auch ausgeladen und auf Tischen trapiert. Dann kommen die "Detector Dogs", 2 Labradore und schnüffeln mehrmals uns und das Gepäck durch. Auch der Bus wird untersucht mit Spiegel für unten drunter. Die Prozedur dauert bestimmt 1h, aber alles ganz ruhig und nett. Durch saftig grünes Farmland geht es weiter durch die Anden. Kurz vor Mitternacht kommen wir in Puerto Montt an. Mit dem Taxi zum Hostel oder besser zur Privatperson. Die Besitzerin hat auf uns gewartet- die einzigen Gäste und zahlt auch noch unser Taxi für uns - weil die Wechselstube schon zu war. Schnell duschen im schönen sauberen Bad und ab ins Bett
Hostel: Hospitaje Corina , 21600 Chilenische Pesos

Chile


Fr, der 31. Dezember (Puerto Montt - Golfo de Ancuel)
um 9Uhr gibt es Frühstück, frisch von Corina zubereitet, wir laufen in die Stadt um endlich Geld wechseln zu können. Eigentlich ganz einfach aber 3 Wechselstuben haben geschlossen. Bei der vierten haben wir Glück. Wir kaufen noch einen Adapter für die Steckdose im Elektroladen und fahren dann per Taxi zurück ins Hostel. Dort wird bezahlt und gleich mit dem wartenden Taxi zum Navimag Terminal weitergefahren. Um 12Uhr dürfen wir aufs Schiff. Bei uns in der Kabine sind noch zwei Südafrikaner Nicolas und Nicola. Wir schauen uns um, bekommen noch eine kleine Einweisung und geht es ab in die Fjorde Patagoniens. Beim Abendessen treffen wir wieder Nicola und Nicolas sie geben eine Runde Wein aus. Abends gibt es eine "Grande Fiesta" sogar mit kleinem Feuerwerk und Schiffshorn-Sound. Um 01.00Uhr gehen wir ins Bett
Hostel: MS Evangelistas 480 US-Dollar für 4 Tage ,

Sa, der 01. Januar (Canal Moraleda Anna Pink Bay)
um 8Uhr gibt es Frühstück mit Rührei, Müsli und Obst und getoastet Brötchen. Das Wetter ist super, keine Wolke am Himmel und die Sonne macht richtig warm. Wir versuchen immer ein Schattenplätzchen zu finden, da unsere Gesichter vom Vortag trotz Sonnencreme etwas rot sind. Wir sind den ganzen Tag an Deck. Nachmittags werden die Kanäle schmäler und dann gehts im Zickzack-Kurs durch enge Wasserstraßen Richtung Pazifik. Der Chef-Lotse gibt den Mann am Steuer ständig Befehle zum Kurswechsel. Wir sehen viel Vögel, Albatrosse, Magellan-Pinguine, Robben und Delphine. Der Ausblick von der Brücke ist toll und wir dürfen uns ein Fernglas ausleihen. Gegen abend gehts raus auf den Pazifik, die Wellen werden immer höher und schaukeln uns ganz schön durch. Beim Abendessen müssen wir unsere Becher festhalten. Bei > 3m-Wellen spritzt das Wasser über den Bug und die Crew sichert die Anker zusätzlich. Dann beginnt das Schiff auch noch quer zu rollen und uns wird doch etwas flau im Magen. Vielleicht doch etwas viel Spaghetti zum Abendessen und das Glas Rotwein von unseren Kabinenmitbewohner hätten wir doch weg lassen sollen. Stefan versucht an Deck zu bleiben, doch der Wind ist ganz schön kalt. Als die Sonne kurz vor 22Uhr untergeht und es dann dunkel wird schwanken wir doch in unseren Kojen und versuchen zu schlafen
Hostel: MS Evangelistas ,

So, der 02. Januar (Anna Pink Bay – Port Eden)
um 8.30Uhr ist Corinna zum Frühstück, ich komme 1h später nach. Die See ist ruhig und wir fahren bei bestem Wetter weiter durch die Fjordlandschaft, wir werden von einem älteren Ehepaar angesprochen die vor 30Jahren nach Kanada ausgewandert sind und dort eine Farm betreiben, wir reden lange und nett. Nach dem Mittagessen erreichen wir Puerto Eden. Ein paar Gäste verlassen uns hier. Nach dem Zwischenstopp darf Stefan den Maschinenraum besuchen - sehr groß - sehr laut - sehr warm - den ganzen Nachmittag warten wir auf den ersten Blick auf den Gletscher Pius XI den 3. größten Südamerikas. Man sieht andere Gletscher in der Ferne um kurz nach 18Uhr biegt das Schiff in den Fjord ein und man sieht ihn das erste Mal. Das Schiff fährt extra den Fjord entlang. Nach 2h sind wir dort und fahren bis auf einige 100m an die Gletscherwand heran. 90m hoch ragt sie aus dem Wasser und das Eis schmilzt und leuchtet in der Abendsonne. Wir bleiben etwa 20min dann dreht das Schiff und fährt den Fjord zurück wieder auf die eigentliche Route. Beim Abendessen können wir den Gletscher noch beobachten. Zum Abendessen überraschen uns Nicola und Nicolas mit der 3. Flasche Rotwein. Abends wird noch Bingo im Salon gespielt, sehr lustig.
Hostel: MS Evangelistas ,

Mo, der 03. Januar (Narro Point - Puerto Natales)
Beim Aufstehen hängen die Wolken tief und es regnet in Strömen. Nach dem Frühstück packen wir die Rucksäcke. Zum Glück hört es auf zu regnen, aber es sehr windig und kalt, daher bleiben wir im Salon/Aufenthaltsraum. Nur Stefan und Nicolas sind draußen um Bilder zu machen. Man sieht einige Hängergletscher. Es gibt dann noch einmal Mittagessen an Bord und wir tauschen die email adressen mit den Südafrikaner und Kanadiern. Der Wind legt sich und auf einmal ist das Wasser ganz ruhig ohne Wellen. Die Landschaft spiegelt sich darin und man sieht die Delphine gut springen. Wir durchfahren die engste Stelle der ganzen Fahrt, Narrow Point, und an vielen kleineren grünen Inselchen vorbei und drum herum Obwohl uns früh noch erzählt wurde das wir um 16Uhr in Puerto Natales anlegen wird es kurz vor 18Uhr. Die Sonne kommt raus und wir können das Anlegemanöver beobachten. Es dauert bestimmt noch 1h bis wir von Bord dürfen. Wir gehen mit Nicola und Nicolas in ihr reserviertes Hostel, den Bus nach Calafate haben wir eh schon längst verpasst. Wir bekommen noch zwei Betten im Dorm mit einem älteren Japaner. Alejandro vom Hostel reserviert uns die letzten beiden Plätzen im Bus nach El Calafate morgen früh und erkärt dann ausführlich (1h) die Möglichkeiten zum Besuch des Torres del Paine NPs. Wir wollen unsere Bustickets nach holen, aber es gibt doch keine Plätze mehr. Der sehr unfreundliche und schnauzige Busunternehmner Zanti läßt uns auflaufen. Wir versuchen bei 2 weiteren Busunternehmen, doch alle ist voll. Wir kaufen erstmal ein und beschließen dann den Plan umzuschmeißen. Wir fahren zuerst in den Torres del Paine NP und im Anschluss nach Calafate. Wir essen mit Nicola und Nicolas zu Abend: Hamburger und buchen den Bus in den Park.
Hostel: Los Lagunas , 20000 chilenische Pesos (4er Dorm)

Di, der 04. Januar (Puerto Natels - Torres del Paine NP)
Nach einem annehmbaren Frühstück bei Alejandro gehen wir in den Ort zum Geldwechseln, Bus nach El Calafate buchen und einkaufen für unsere 6-Tages-Tour in den Torres del Paine NP. Nach einer letzten Dusche sortieren wir einige Sachen aus, die wir nicht brauchen werden und verstauen sie im Hostel. Nach dem Mittagessen holt uns der Bus ab und es geht los Richtung NP. Schon auf dem Weg sieht man die Torres immer wieder. Wir sehen Nandus, Guanakos und den ersten Kondor. Am Parkeingang sind wir zum Glück der 2.Bus und müssen so nicht lange anstehen um den Eintritt zu bezahlen, wir steigen um in den Shuttelbus zum Campingplatz Las Torres. Wir finden ein schönes schattiges Plätzchen zum Zelt aufbauen, was trotz des starken Windes gut klappt. Auch das Pasta kochen gestaltet sich etwas schwieriger und wir müssen erst einen Windschutz aus Holzstücken basteln. Dafür schmecken die Tortelini mit Blick auf die Torresgruppe in den letzten Sonnenstrahlen um so besser.
Hostel: Campamento Las Torres 8000 chilenische Pesos,

Mi, der 05. Januar (Torres del Paine NP)
Nach dem Frühstück geht es los zu unserer Tagestour zum Fuß der Torres. Auf dem Weg treffen wir 2 Deutsche vom Schiff, die die Tour schon gestern gegangen sind. Ist ganz schön anstrengend, erzählen sie. Die ersten 1,5h geht es in einer Wanderschlange mit hunderten anderen gut bergauf. Zum Glück ist die Sonne noch nicht so stark, den es gibt nur vereinzelt Bäume am Weg. Über der ersten Anhöhe sieht man das Camp Chiloe im Tal liegen. Es geht ganz schön steil nach unten bis dorthin. Nach einer kurzen Pause geht es weiter durch den Wald bergauf bergab immer am Fluß entlang. Wir erreichen das oberste Camp und rasten noch einmal vor dem letzten Aufstieg. Die erste halbe Stunde geht es zum Glück noch durch den Wald, aber schon gut nach oben, dann kommen wir über einen Geröllhang mit großen Steinen und Sand dazwischen. Eine ganz schön steile Kletterpartie, endlich über den letzten Kamm, was eher ein riessen Steinhaufen ist, sieht man den Gletschersee mit dem Gletscher dahinter am Fuß der Torres liegen. Der Wind ist wieder da und wir suchen uns wie alle anderen auch eine etwas geschützten Platz zwischen den großen Steinen. Nach einem Salami/Käse Brötchen beginnen wir mit dem Abstieg (auch ziemlich langwierig und anstrengend). Nach einer ganz kurzen Rast zurück nach Chiloe, wo wir den Arbeitern beim packen der Lastenpferde zuschauen, steigen wir wieder auf über den letzten Kamm und dann den langen Weg zurück ins Tal. Es geht ganz schön auf die Knie. Nach 10h sind wir zurück am Campingplatz und nach einer heissen Dusche und Nudeln mit Tomatensoße geht es nur noch in den Schlafsack.
Hostel: Campamento Las Torres 8000 chilenische Pesos,

Do, der 06. Januar (Torres del Paine NP)
Corinnas Kniee haben sich über Nacht leider nicht erholt und Stefan hat einige Blasen abbekommen. War wohl doch etwas viel für unsere erste Wandertour in diesem Jahr. Nach dem Frühstücken packen wir unsere Rucksäcke marsch bereit. Das gute am patagonischen Wind ist, dass die abends zuvor ausgewaschenen Klamotten schon wieder trocken sind. Los geht es mit großem Gepäck. Am Anfang ist der Pfad OK es geht über offenes Gelände. Es kommt zwar gleich eine Flußüberquerung und ein steiler Hügelanstieg aber noch bleibt die Sonne immer hinter Wolken verborgen, so läßt es sich gut wandern. Der Weg zieht sich an Seen vorbei bergauf bergab mit ziemlich heiklen Flußüberquerungen und wir haben das Gefühl überhaupt nicht vorwärts zu kommen. Die zuvor gekaufte Wanderkarte zeigt etwas gnaz anderes an. Dann geht es lange und steil bergauf. Corinnas Knie wollen das nicht mitmachen und so schleichen wir dahin. Endlich der letzte Anstieg doch dann geht es wieder gut nach unten über große Steine und sehr schmale Pfade. Auch nicht wirklich leichter zu gehen, wir haben schon längsten abgeschrieben noch einen Campingplatz weiter zu kommen. Endlich sieht man den Campingplatz, doch bis dahin muss man über große Felsbrocken regelrecht nach unten kraxeln und das mit den großen Rucksäcken. Der Campingplatz ist einfach irgendwo am Hang, wo Bäume, Büsche und Gestrüpp etwas gerodet sind quetschen alle ihre Zelte aneinander. Wir platzieren uns direkt neben der Truppe Jugendlicher aus Holland, England und USA die wir noch vom Schiff her kennen. Sie sind von der anderen Richtung gekommen und erzählen uns wie es weiter geht. Wir quatschen abends nett und kommen so etwas später erst in die Schlafsäcke.
Hostel: Campamento Cuernos 10000 chilenische Pesos,

Fr, der 07. Januar (Torres del Paine NP)
ausgeschlafen und gefrühstückt, Zelt zusammengepackt und uns auf den Weg gemacht. Um 16Uhr erreichen wir den nächsten Campingplatz. Suchen uns einen schattingen Platz. Stefan kühlt sich im reißenden Gletscherbach erstmal ab und hält danach Siesta während Corinna in der Sonne liegend am Bach ein Buch ließt und den Blick auf den Gletscher genießt während sie ins Tagebuch schreibt. Abends wird es empfindlich kalt, daher machen wir uns eine Rinderbrühe mit Nudeln und freuen uns auf die warmen Schlafsäcke
Hostel: Campamento Italiano ,

Sa, der 08. Januar (Torres del Paine NP)
um 8Uhr aufgestanden, gefrühstückt und das Zelt eingepackt. Corinna schnell einen Wanderstock geschnitzt und uns dann auf den Weg gemacht. Nach drei anstrengenden Wandertagen jetzt ein etwas einfacherer Weg. Nach 3h erreichen wir Pehoe. Stefan gönnt sich eine Cola und wir suchen uns einen guten Zeltplatz in einer windgeschützten Kuhle. Der patagonische Wind bläßt uns fast weg, zum Glück gibt es ein Schutzraum in dem man auch kochen kann. Stefan geht duschen und Corinna quatscht mit Mitstreitern. Von hier wären es noch 1,5h zum ersten lookout den wir uns aber sparen. Abends kochen wir uns wieder eine Pasta mit Lasagnesoße. Wir treffen 3 nette Schweizer und 2 Amerikaner und erzählen etwas, danach gehts ab ins Zelt.
Hostel: Campamento Pehoe ,

So, der 09. Januar (Torres del Paine NP - Puerto Natales)
um 6.45Uhr sind wir beide total mit Staub bedeckt aufgestanden (Nachteil unserer Kuhle). Erstmal Staub von allen Sachen gewischt und schnell das Zelt eingepackt, es sieht nach Starkregen aus. Mit Sack und Pack in den Schutzraum zum Frühstück. Um 10Uhr fährt der Catamaran uns zur Busstation auf der anderen Seite des See. Wir sehen das Torres-Massiv Sturm tobt hinter uns. Wir fahren noch mit dem Bus zum Administration-Center und informieren uns noch etwas dort. Um 13Uhr fährt der Bus zurück am Massiv vorbei nach Puerto Natales. Dort geht es wieder zu Alejandro ins Hostel und gleich weiter zum Supermarkt. Wir machen uns Schinkennudel. Nach einer dringend nötigen warmen Dusche, waschen wir noch unsere Sachen durch und hängen sie bei Alejandro in den Hinterhof. Wir schauen uns alle unsere Fotos in unserem Doppelzimmer an und laden die Kameraakkus wieder durch. Abends geht es früh ins Bett.
Hostel: Los Lagunas 25000 chilenische Pesos Doppelzimmer,

Mo, der 10. Januar (Puerto Natales - El Calafate)
Wir wollten eigentlich ausschlafen, aber als Corinna um halb acht aufwacht bläßt der Wind um's Haus und wir quälen uns aus dem Bett um die Wäsche zu "retten". Zum Glück ist noch alles da. Alejandro macht uns Frühstück und wir ergänzen mit Rührei. Wir schreiben Mails nach Hause und packen gemütlich unseren Kram zusammen. Wir drehen noch eine Runde im Ort und sehen die Ankunft unseres Schiffes diesmal pünktlich um 12Uhr. Wir essen zu Mittag und quatschen mit anderen Hostelgästen und zwei Neuankömmlingen aus Holland. Auf zum Bus um 14Uhr Richtung El Calafate . Die Grenzübergänge (Aus- und Einreise) gehen einigermaßen schnell. Zu Beginn ist die Landschaft interessant mit unterschiedlichen Farbtönen und viel Vegetation. Man sieht das Torres-Massiv noch einmal am Horizont vorbeiziehen. Doch dann kommt die eintönige Pampa. In El Calafate buchen wir gleich den Bus nach El Chalten und zurück. Die Touriinfo schließt vor unserer Nase, aber ein netter Verkäufer in einem Weingeschäft um die Ecke googelt uns den Weg zum Hostel und Stefan findet auch hin. Wir gehen in die Stadt zum Supermarkt die Wechselstube hat leider schon zu und auch an 2 leeren Geldautomaten müssen wir weitergehen, am letzten Geldautomat der Stadt stehen wir nun in der Schlange und hoffen noch Bargeld zu bekommen. Wir können tatsächlich etwas Geld ziehen. Spät noch ein paar Enpanadas bei argentinischen FastFood Bistro gegessen und zurück zum Hostel und dort nur noch ins Bett.
Hostel: Posada Patagonia Nankel 120 Argentinische Pesos 6er Doorm,

Argentinien


Di, der 11. Januar (El Calafate - Perito Moreno - El Chalten)
Der Typ von Hostel hat uns gesagt, dass der normale Bus zum Perito Moreno um 8Uhr fährt, also quälen wir uns um halb sieben aus dem Bett und packen die paar Sachen vom Vortag ein. Wir bekommen ein kleines Frühstück im Hostel und lassen unsere Rucksäcke dort. Ab zum Busterminal, aber wir finden den normalen Bus nicht. Ein Busfahrer sagt uns das der erste Bus erst um 9Uhr von hier fährt. Die Touriinfo macht um 8Uhr auf hat aber überhaupt keine Lust uns irgendwelche Informationen zu geben. Also der Bus wird doch von verschiedenen Gesellschaften betrieben, wir kaufen uns 2 Tickets für 9Uhr. Wir gehen nochmal in die Stadt weil die Wechselstube angeblich ab 8Uhr schon offen hat, doch das stimmt leider auch nicht und die Bank ist zwar offen doch irgendwie "Servicio" geht nicht und wechseln ist erst am nachmittag möglich. Also wieder schlange stehen am einzigen Geldautomat der noch Geld hat. Danach schnell zurück zum Busterminal und dann geht es los Richtung Perito Moreno Gletscher. Nach 1,5h sieht man ihn das erste Mal. Wir haben 4h am Perito Moreno und laufen die Stufen und Plattformen auf und ab um gute Stellen zum fotographieren zu finden. Das Wetter ist nicht so toll, Nebel und Wolken ziehen um die Berge und es regnet immer wieder leicht - und natürlich der patagonische Wind :-) Die Sonne läßt sich nur ab und zu kurz blicken. Aber das blau des Eises leuchtet dafür deutlicher. Wir haben uns gut positioniert und warten auf den Einsturz einer Eishöhle an der Gletscherfront, die schon die ganze Zeit stückchenweise abbröckelt. Kurz bevor der Bus fährt stützt sie dann mit lautem Getöse und einer Flutwelle ein und wir bekommen unsere tollen Fotos und Videos für die Freunde zuhause. Zurück in El Calafate buchen wir den Bus nach Puerto Natales für den Rückweg von El Chalten und reservieren auch gleich wieder bei Alejandro ein Zimmer. Nachmal in den Supermarkt Vorräte auffüllen, Geld wechseln und was essen, dann gehts zum Bus, der Typ von der Busgesellschaft hat das falsche Datum eingetragen, erst für morgen, aber es sind noch Plätze frei und wir können trotzdem mitfahren. Die Fahrt ist nicht wirklich spannend und die Wolken ziehen sich immer tiefer um die Berge, es sieht stark nach Regen aus. Spät kommen wir in El Chalten an und laufen zum Campingplatz. Die Hostels sind alle ausgebucht und so stellen wir schnell unser Zelt auf bevor der Regen anfängt. Windgeschützte Plätze gibt es nicht wirklich und so steht uns eine stürmiche Nacht bevor.
Hostel: Campamento El Refugio 50 Argentinische Pesos,

Mi, der 12. Januar (El Chalten)
Der Wind hat tatsächlich die ganze Nacht angehalten und bläßt noch immer stark, nicht gerade schlaffördernd in einem Zelt :-) noch dazu hat es angefangen zu regnen, aber als wir aus dem Zelt krabbeln hängen die Wolken so tief, das an eine Wanderung in die Berge heute niemand denkt. Man würde überhaupt nichts sehen. Also frühstücken wir erstmal in der Schutzbehausung und schauen dem Regen und dem Wind zu. Wir machen das Zelt halbwegs regenfest und kämpfen uns durch den Wind zum Supermarkt und einem Internetcafe. Nach dem Mittagessen - Kartoffelbreiexperiment - setzt wir uns zum Aufwärmen in die Waffelbäckerei auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Wir lassen uns heiße Schokolade, Waffeln mit Schokolade und einen richtigen Milchkaffee schmecken, schreiben Tagebuch und schlagen die Zeit tot. Es regnet sich ein. Wir gehen noch mal in die Stadt zum Postkarten kaufen und danach wieder unter die Schutzbehausung auf dem Zeltplatz. Beim Postkartenschreiben schauen wir 4 Argentiniern beim Brotfladen fritieren zu und dürfen auch gleich das Ergebnis probieren. Sie haben den Öltonnenofen angezündet, was zum Glück etwas Wärme gibt. Zwischen den Regenschauern geht Stefan und die Jungs los zum Feuerholz sammeln und wir machen es uns in der Runde um die Öltonne gemütlich. Ein paar andere Jungs schüren in der Zwischenzeit den Blanchengrill an und so können wir unsere Abendbrötchen sogar mit Käse überbacken. Drei Chilenen gesellen sich zur Tonnengruppe, die sehr gut englisch sprechen und wir unterhalten uns bis spät in die Nacht. Sie sind sehr an Europa interessiert und so ist es schnell nach 24Uhr bis wir ins Zelt kommen. Zum Glück hat der Wind und Regen nachgelassen.
Hostel: Campamento El Refugio , 50 Argentinische Pesos

Do, der 13. Januar (El Chalten)
Der Wind bläßt nicht mehr und die Sonne kommt langsam durch die Wolken. Einige Berge tauchen aus den Wolken auf. Wir frühstücken und packen das Zelt zusammen. Die großen Rucksäcke bringen wir ins Hostel, das wir tags zuvor gebucht haben, gleich neben dem Zeltplatz. Corinna leiht sich noch Wanderstöcke, dann geht es los Richtung Cerro Torre Lookout. Auf dem Weg sehen wir ihn kurz aus den Wolken spitzen, zumindest den unteren Teil. Auch Fitz Roy zeigt sich teilweise. Doch am Lookout ist nur der Gletscher zu sehen, Cerro Torre steckt in einer dichten Wolkenwand. Wir machen erstmal Mittag und warten noch eine Weile, doch es sieht nicht danach aus, als würde es sich lichten. Wir laufen noch weiter durch das Tal auf den Cerro Torre zu, doch die Wolken ziehen sich nur noch tiefer ins Tal- das wird heute nichts mehr. Also machen wir kehrt und wandern zurück in den Ort. Am Lookout ist nicht mal mehr der Gletscher zu sehen. Nach einer ausgiebigen Dusche essen wir in der Microbrewery / Hausbrauerei zu Abend. Stefan probiert das einheimische Bier ein Pils und ein orginal argentinischen Eintopf - sehr lecker. Im Hostel spannen wir noch etwas aus, bevor es ins Bett geht.
Hostel: Hostal lo de Trivi 100 Argentinische Pesos 3er Doorm,

Fr, der 14. Januar (El Chalten - Rio Gallegos)
um 6Uhr aufgestanden, schnelles Frühstück und zusammen packen. Zum Glück steht unser Bus direkt gegenüber unseres Hostel und nimmt uns direkt von dort mit, wir sparen 20min. Wir machen einige Fotos auf dem Weg nach El Calafate leider ohne Cerro Torre und Fitz Roy als Motiv. In El Calafate angekommen machen wir zunächst Siesta im Stadtpark. Wir gehen mittags essen und ins Internetcafe und natürlich Geld tauschen, nach einer zweiten Siesta gehen wir zum Busbahnhof da wir heute noch weiter nach Puerto Natales fahren wollen und wundern uns sehr das kein einziger Bus dort zu sehen ist. Wir gehen zum Schalter und dort nett aufgeklärt. In Chile wird gestreikt!!!!!!! es fahren keine Busse!!!!! wir überlegen etwas und entscheiden uns den Nachtbus nach Rio Gallegos zu nehmen da dort mehr Busse fahren. Also verbringen wir eine bescheidenen Nacht auf dem Boden des Busterminals und werden von der Polizei auch noch am schlafen gehindert (weil es verboten ist hier zu schlafen). Um 03Uhr in der Nacht fährt dann endlich der Bus nach Rio Gallegos ab.
Hostel: Nachtbus ,

Sa, der 15. Januar (Rio Gallegos)
um 7Uhr erreichen wir total übernächtigt den Busbahnhof von Rio Gallegos. Hier sind noch viele andere Touristen gestrandet und keiner weiss wann die Grenze wieder offen ist. Wir treffen die zwei Schweitzer Jungs Tim & Alex vom Torres del Paine, die uns mit in Ihr Hostel nehmen. Nach 3h am Busbahnhof entscheiden wir erstmal eine Runde im Hostel zu schlafen. Nach 5h gehen wir wieder zum Busbahnhof aber es gibt keine neue Informationen. Nach langem hin und her überlegen entscheiden wir schweren Herzens Ushuaia und Punta Arenas aufzugeben und per Nachtbus Richtung Norden nach Trelew zu fahren. Es geht um 22Uhr los. Zuvor kochen wir uns noch was im Hostel und buchen den Bus im Internet. Der Typ vom Bus-Office stellt sich etwas an, weil wir unsere Tickets nicht ausgedrucken konnten, sondern nur die Buchungsnummer haben. Für 2 Dollar mehr druckt er uns die Tickets aus und wir können endlich in den Bus. Wir haben Cama Sitze gebucht in der Hoffnung einigermaßen schlafen zu können. Die Sitze sehen erstmal groß und bequem aus, man kann sie nur leider nicht ganz flach umlegen. Obwohl der Bus erst um 22Uhr startet gibt es noch Abendessen (Rindfleisch mit Kartoffelbrei), Kalte Platte, einen Film und dann versuchen wir zu schlafen.
Hostel: El sowieso 100 Argentinische Pesos 4er Doorm

So, der 16. Januar (Rio Gallegos - Trelew-Puerto Madryn)
Der Schlaf war trotz Cama nicht so toll und Corinna hat sich durch die letzten 2 Nächte Klimaanlage im Bus einen Schnupfen eingefangen. Die Landschaft ist öde oder Pampa. Zum Frühstück im Bus gibt es bapp-süße Muffins aus der Tüte aber sehr guten heißen Tee und wir streichen die Marmelade einfach auf unser mitgebrachtes Baguette statt auf den Zwiebackähnlichen Tütenbrot. Die Landschaft ändert sich kein bisschen, Pampa und flach soweit das Auge reicht (aber trotzdem auf Ihre Weise schön) Wir kommen durch das häßliche Comodo Rivadavia und treffen die die Schweizer Tim & Alex beim kurzen Stop im Busbahnhof. Sie sind 3h verspätet noch immer dort. Weiter geht es bis wir gegen 14Uhr Trelew erreichen. Beim Warten auf den Bus nach Puerto Madryn lernen wir einen Franzosen kennen, die die Halbinsel auch gerne auf eigene Faust erkunden würde. Also schließen wir uns ihm an und mieten uns im gleichen Hostel wie er ein. Kurz ausgeruht und zum Supermarkt gelaufen. Danach in die Stadt zur Touri-Info. die Mietwagenbüros haben Sonntags leider alle zu, aber wir erfahren immerhin die Preise bei der Touriinfo. Zum Abendessen gehen wir aus zum Steak essen (ein wahres Gedicht). Man kann dem Mann beim Grill beim handieren zuschauen. Wir suchen uns noch ein anderes Hostel für den nächsten Tag, kleiner, netter, billiger und mit Doppelzimmer. Der Franzose hat noch zwei Schweizer aufgetan (nein nicht Tim und Alex) und so vereinbaren wir zusammen am nächsten Tag nach Punta Tombo zur Pinguinkolonie zu fahren.
Hostel: El Gualicho 133 Argentinische Pesos (8er Doorm)

Mo, der 17. Januar (Puerto Madryn - Punta Tombo - Puerto Madryn)
6Uhr klingelt der Wecker, wir packen zusammen, frühstücken und bringen unsere Rucksäcke ins das andere Hostel um die Ecke. Zurück treffen wir uns mit den Franzosen/Schweizer Jungs und starten Richtung Mietwagenbüro. Die Schweizer gehen voraus und mal promt 10 Blöcke in die falsche Richtung - das fängt ja gut an. Wir schalten uns ein und finden das erste Mietwagenbüro auf unserer Liste. Noch ist leider zu, also warten wir noch einige Minute bis 9Uhr. Doch auch um 9Uhr ist noch niemand zu sehen. Also auf zum nächsten, ebenfalls zu, der nächste hat leider keine Autos mehr, also entscheiden wir uns beim etwas teureren Avis Büro es zu versuchen. Nachdem Papierkram und der Suche nach einem Ersatzrad erhalten wir einen kleinen VW Gol. Der coole Schweizer fährt mit FlipFlops - wir haben hinten keine Gurte....die 170km lange Fahrt ist eintönig, auf dem Highway durch die Pampa. Die letzten 20km geht es dann auf Sand und Schotter zum Meer schön, aber wir heizen viel zu schnell durch - es ist wohl einvernehmlich schon entschieden, dass Stefan und ich die Halbinsel Valdez morgen alleine erkunden werden - Der Parkplatz an der Kolonie ist gut voll, gleich dahinter begintt der Weg und man ist sofort mittendrin in der Pinguinkolonie. Schon hüpft der erste kleine Pinguin über den Weg und lugt ein Jungtier aus dem Nest direkt am Weg. Die Leute verlaufen sich und man kann die hundert tausende Magellan-Pinguine mit ihren Jungen in Ruhe beobachten. Wir spazieren den Weg entlang durch die Kolonie und können uns gar nicht statt sehen an den Kleinen, die auf ihre Eltern warten und etwas ungeschickt ums Nest watscheln oder nur so da stehen und Ausschau halten, an den Eltern die alleine oder in Gruppen aus dem Wasser hüpfen, sich erstmal abputzen und dann mit dicken Bäuchen den Weg zum Nest antreten, an dem Begrüßungsritual der Paare, den Schreien der bettelnden Kleinen und das Füttern und Umsorgen des Nachwuches. Im Nu sind 400 Fotos geschossen und ist die SD-Speicherkarte mit vielen kleinen Filmchen voll. Corinna könnte noch ewig bleiben und zuschauen, doch die Jungs sind schon längst wieder zurück am Auto. Auf dem Rückweg nach Puerto Madryn halten wir noch am Strand bei Rawson, doch es sind keine Tonias zu sehen. Wir besuchen noch den "walisischen Ort" Caiman, können die Beschreibung im Reiseführer jedoch nicht bestätigen und trotz Hilfe durch die Touriinfo finden wir das nette walisische irgendwie nicht. Also zurück nach Puerto Madryn. Wir machen uns noch schnell ein paar Hamburgesas und hauen uns müde ins Bett
Hostel: La Tosca 200 Argentinische Pesos (Doppelzimmer) Bestes Hostel auf der Reise

Di, der 18. Januar (Puerto Madryn)
ausgeschlafen um kurz vor 10Uhr zum Frühstücken gegangen. Danach in die Stadt und ein Mietwagen organisiert. Dann zurück ins Hostel, kurz vorher noch ein Abstecher in den Supermarkt alles für die Tapas besorgt. Im Hostel erstmal Siesta gemacht und danach im Garten des Hostels Tapas gegessen. Die Wäsche zur Wäscherei gebracht. Nachmittags ins Internet nach Flügen von Iquazu nach Buenos Aires gesucht und dann in der Stadt in einem Reisebüro die Flüge gebucht. Wir bummeln an der Strandpromenade entlang und gehen dann zu unserem Geheimtipp Seafood Restaurant. Dort gibt es zwar einige Verständnisschwierigkeiten aber das Essen ist wirklich ein Traum. Nachts zurück ins Hostel und ab ins Bett.
Hostel: La Tosca , 200 Argentinische Pesos (Doppelzimmer) Bestes Hostel auf der Reise

Mi, der 19. Januar (Puerto Madryn - Peninsula Valdez)
Ausgeschlafen bis 8Uhr, Frühstück, Wäsche gewaschen, Stefan holt den Mietwagen, ein kleiner Chevi Corsain weiß. Los geht es Richtung Peninsula Valdez. Noch schnell in den Supermarkt + getankt. Wir nehmen die Schotterpisten-Abkürzung bis zur Halbinsel an der zahlreichen Playas vorbei. Nach dem Eintritt drehen wir eine Runde im Visitorcenter und sehen beide Golfs (Meer) an der engsten Stelle der Landverbindung der Halbinsel. Weiter bis Puerto Pyramides. Hier begintt der Schotter oder erst einmal die Sandpiste bis zur ersten Seelöwenkolonie - 200 Fotos. Weiter durch den Ort ins innere der Halbinsel Richtung Punta Norte. Eintönige Weidenpampa, nur einige wenige Schafe und Guanacos. Bei den Seelöwen in Punta Norte gepicknickt und den Rummel in der Kolonie zugeschaut - man könnte ewig zuschauen - Es ist schon nachmittag und so müssen wir weiter nach Beach. Leider sieht man das Meer von der Straße nur selten. Bei den Pinguinos angehalten. Die Sonne steht schon tief, die Eltern-Pinguine kommen durchs seichte Wasser des Priels geschossen und auf den Strand gehüpft; gut geputzt den kurzen steilen Aufstieg bis vor unsere Füße zum Nest gewatschelt, werden die Partner begrüßt und die Jungen gefüttert. Es ist keine große Kolonie und da es schon gegen Abend ist, sind nur wenige Leute da. Die Abendsonne macht ein schönes Licht und die Pinguine sind einfach putzig anzusehen - der Perfekte Moment für Stefan....... weiter gehts das kurze Stück bis zu den Seeelefanten. Es sind nur ein paar wenige Tiere da, die faul am Stand poofen. Die Kolonie mit den Jungtieren ist wohl dieses Jahr woanders. Nur ein paar Pinguine ums Eck, leider keine Orcas die auf den Strand springen nach Robben jagen fürs GEO-Foto 2011. Mit den letzten Sonnenstrahlen fahren wir zurück und kommen genau zur Dunkelheit wieder auf die geteerte Straße. In Puerto Madryn müssen wir diesen besonderen Tag beim leckeren Seafood Restaurant ausklingen lassen.
Hostel: La Tosca , 200 Argentinische Pesos (Doppelzimmer) Bestes Hostel auf der Reise

Do, der der 20. Januar (Puerto Madryn - Buenos Aires)
Ausgeschlafen, gefrühstückt, Corinna packt und Stefan bringt das Mietauto zurück. Wir gammeln den Tag im Hostel Garten. Wir verquatschen uns mit zwei Deutschen und müssen uns etwas beeilen zum Busbahnhof. Der Typ von Ticketoffice stellt sich schon wieder etwas an, weil wir die Onlinetickets nicht ausgedruckt haben (was aber in ganz Argentinien schier nicht möglich ist) Stefan organisiert Passkopien und dann können wir in letzter Minute zum Bus. Los geht es über 1000km Richtung Buenos Aires. Nach dem 1.Film und Abendessen versuchen wir zu schlafen.
Hostel: Nachtbus,

Fr, der 21. Januar (Buenos Aires)
Die Nacht war trotz Cama-Sitze wieder nicht so erholsam. Um kurz vor 14Uhr kommen wir in Buenos Aires an. Der Bus fährt ein gutes Stück durch die Stadt so dass wir etwas Sightseeing machen können. Es ist heiß!!! Mit dem Collectivo zum Hostel. Wir sind durchgeschwitzt. Im Hostelzimmer hilft der Deckenventilator auch nur ein bisschen. Stefan haut sich eine Runde aufs Ohr. Gegend Abend gehen wir zum Supermarkt und durch San Telmo Viertel spazieren auf der Suche nach einer Touriinfo. Leider finden wir sie nicht, aber der Spaziergang ist schön und wir kommen zum alten Hafen und suchen uns ein leckeres Steak-Restaurant aus. Stefan bestellt 350gr Bife de Lomo und Corinna einen Rindfleisch-Spieß hmmmmmmm unbeschreiblich lecker. Zurück zum Hostel und ins Bett (es hat von 30° auf 28°C heruntergekühlt)
Hostel: Tanguera 140 Argentinische Pesos (Doppelzimmer)

Sa, der 22. Januar (Buenos Aires - Tigre)
Früh klingelt der Wecker. Wir kommen nicht so ganz fix aus dem Bett. Frühstück und in den Bus zum Bahnhof. Im Busbahnhof Tickets für den Bus nach Posada geholt. Danach fahren wir mit dem Zug nach Tigre. Am Hafen dem Treiben zugeschaut und eine Bootstour durch das Tigre Delta gesucht. Sehr netter Verkäufer erklärt uns die geänderte Tour wegen Niedrigwasser. Mittags gepicknickt im Schatten, dann auf den Catamaran. Los gehts erst durch die Stadt, dann auf einen breiten Kanal bis zur Deltaöffnung ins Meer. Alles ist zugebaut, massenhaft alte verfallene Schiffskähne rosten vor sich hin an den Ufern. Es scheint als würde alles einfach ins Wasser geworfen und nur ein paar Meter daneben baden die Menschen. Bei der Deltaöffnung zum Rio Plata hin sieht man die Skyline von Buenos Aires. Noch einen Abstecher durch einen kleinen sehr flachen Seitenkanal mit Schrebergarten-ähnlichen Parzellen rechts und links mit Häusschen, Garten, Bootssteg und Booten. Zurück mit dem Zug und Bus zum Hostel. Zum Abendessen Steak im Barillarestaurant direkt um die Ecke - noch leckerer
Hostel: Tanguera 140 Argentinische Pesos (Doppelzimmer)

So, der 23. Januar (Buenos Aires - San Telmo - La Boca - Posada)
Etwas länger geschlafen, gefrühstückt und gepackt. Zum Straßenflohmarkt nach San Telmo, viele bunte kleine Stände mit allerlei Sammelsurium oder Tourikram. Eine Band spielt aber die Tangotänzer wollen nur Geld fürs Fotos und tanzen gar nicht wirklich. Durch den Markt spaziert. Im Hostel Siesta gemacht, weil es so schwül ist. Schinkennudeln schwitzend in der kleinen Küche gekocht. Am späteren Nachmittag nach La Boca gefahren zur alten Stahlbrücke, den bunten Häusschen aus Schiffsteilen, endlich mal ein kurzer Tango auf der Straße gesehen und natürlich zum Fußballstation CABJ der La Bocas. Noch Geld gezogen und kühle Getränke vom Supermarkt besorgt dann mit großem Gepäck zum Busbahnhof. Wir machen uns etwas frisch und hüpfen in den ViaBariloche-Bus in Richtung Posada - diesmal nur schlappe 1000km. Recht gutes Abendessen im Bus serviert bekommen. Filmchen angeschaut und wieder "Cama-Schlafversuche" gestartet.
Hostel: Nachtbus

Mo, der 24. Januar (Posada - San Ignacio)
um 9Uhr kommen wir in Posada an. Die Schwüle Hitze haut uns um. Direkt den Bus nach San Ignacio erwischt. Nette Touriinfo am Busbahnhof sei Dank. Nach viel schwüler beim Aussteigen in San Ignacio. Wir schleppen uns gegen 12Uhr durch den Ort zum Hostel. Mit letzter Kraft ins "Gott sei Dank" voll klimatisierte Zimmer. Die durchnäßten Klamotten ausgewaschen und ab in den leider auch sehr warmen Hostelpool. Drei Runden geplanscht und den Rest des Nachmittags im gekühlten Hostel-Bett verbracht. Gegen Abend zum Supermarkt, Eis geschleckt und zur Touriinfo. Danach nochmal in Pool. Abendessen im Hostel Zapallados und der Dorfjugend beim abendlichen Sambatrommeln auf dem Dorfplatz zugeschaut.
Hostel: San Ignacio Aventure Hostel 140 Argentinische Pesos (Doppelzimmer),

Di, der 25. Januar (San Ignacio - Puerto Iquazu)
6.30Uhr klingelt der Wecker, raus aus den Federn und zur Ruine der Jesuiten Reduktion gelaufen. Wir sind einer der ersten Besucher und schlendern bei 36°C und schon wieder schwülen Temperaturen durch die Ruine. Um 9Uhr zurück ins Hostel und gefrühstückt. Gepackt und per Taxi :-) zum Busbahnhof. Der zuvor in der Touriinfo gebuchte Bus läßt auf sich warten. 4h durch Dschungel und rote Erde bis Puerto Iquazu. Zum Hostel gelaufen und geschwitzt. Das klimatisierte Zimmer wurde leider nicht klimatisiert und so empfängt es uns mit 33°C. Also erstmal Klimaanlage anschmeissen und im eigenen Saft die Klamotten auswaschen. Nach einer Siesta zur Touriinfo und zum Supermarkt gelaufen. Abends gibt es Barbeque im Hostelinnenhof gar nicht so schlecht seichte Touri-Samba-Show danach noch nett mit zwei Finnen gequatscht.
Hostel: Che Legarto , 46 Euro (Doppelzimmer) nicht zu empfehlen!!!

Mi, der 26. Januar (Puerto Iquazu, Wasserfälle brasilianische Seite)
6.15Uhr klingelt der Wecker. Ab zum Busbahnhof. Wir finden gleich einen Bus der zur brasilianischen Grenze fährt. An der argentinischen Grenzstation ausgereist, doch in Brasilien braucht man keinen Stempel. Netter Busmitfahrer zeigt uns den Weg zum brasilianischen Bus der hinter der Grenze fährt. Ab zum NP der brasilianischen Iquazu-Fälle. Durch die Zeitverschiebung ist es schon 9Uhr als wir in den Park kommen. Schon genügend Touris, aber auf der gegenüberliegenden argentinischen Seite sind noch keine Touris, Boote oder Hubschrauber zu sehen und wir können die herrliche Panoramaansicht bei schönem Morgenlicht mit Regenbogen genießen. Wir lassen uns Zeit bis zur Dusche an der Teufelsschlucht. Nach dem Florianfall von oben betrachtet, dann spazieren wir den Panoramaweg zurück zum Bus, der uns an den Ausgang bringt. Mit dem brasilianischen Collectivo zur Grenze. In der brütenden Mittagshitze, eh schon durchgeschwitzt laufen wir den einen Kilometer zum Grenzposten und holen uns einen brasilianischen Ein- und gleich um die Ecke den Ausreisestempel in den Pass. Etwas warten auf den argentinischen Bus. Einreise an der argentinischen Grenze verläuft problemlos und zurück nach Puerto Iquazu ins Hostel. Die Klimaanlage wurde wieder in unserer Abwesendheit ausgeschaltet und es gibt keinen Tropfen Wasser aus dem Hahn. Gemotzt bei der Rezeption und erstmal in den wieder viel zu warmen Pool gehüpft, bis die Klimaanlage den Raum auf angenehme 26°C gekühlt hat. Siesta. Zum Empanadas Essen ins Restaurante um die Ecke gab aber leider keine Empanadas mehr also gibt es halt Pizza, nachdem auch noch die falsche Pizza gebracht wird, wissen wir das ist nicht unser Tag. Zuflucht im jetzt halbwegs gekühlte Zimmer gesucht und ab ins Bett.
Hostel: Che Lagarto 46 Euro (Doppelzimmer) nicht zu empfehlen!!!

Do, der 27. Januar (Puerto Iquazu, Wasserfälle argentinische Seite)
wieder klingelt der Wecker um 6.15Uhr aber wir brauchen etwas bis wir uns aus dem klimatisierten Zimmer schälen. Wieder zum Busbahnhof und ab in den Bus zur argentinischen Seiter der Wasserfälle. Schon ein paar Busse voller Touris stehen vor uns an, aber es geht noch und wir sind fast alleine auf dem ersten Duschgelweg: Große Spinnennetze und ein rascheln im Gebüsch lassen uns neugirig werden. Ein paar Nasenbären kommen heraus und spazieren den Weg entlang. Wir laufen erst den großen Rundweg unterhalb der Fälle. Schöne Ausblicke vom Schatten aus und noch eine Nasenbärenfamilie mit vielen kleinen. 1.Abkühlung im Bassetti-Wasserfall. Wir beschließen kein teures Touriboot zu fahren weil man vom Rundweg auch schöne Ausblicke auf die Fälle hat und in Ruhe Fotos machen kann. Siesta um die Mittagszeit in der Nähe der Fresstempel. Die Nasenbärensippe stauben ab was nur geht. Doofe Amis füttern die Tiere erst und laufen dann kreischend weg, wenn die Sippe die Bank mit den Rucksäcken und Taschen stürmt. Wie schauen eine ganze Weile den immer neuen Touriopfern zu. Auf zum oberen Rundweg an der Bruchkante einiger Wasserfälle entlang. Nochmal sehr schöne Ausblicke auf die oberen Fälle und den Dschungel. Dann fahrt mit dem Nationalparkeigenen Bähnchen zum Steg der zur Teufelsschlucht führt. Die Steg entlang sieht man den breiten Rio Iquazu. An der Teufelsschlucht steht man wieder mitten in der Gischt und muss schnell Fotos machen bis der nächste Windstoß die Gischt aus der Schlucht über die Platform treibt - dann werden alle gut nass. Zurück über den Steg und mit dem Bähnchen zum Parkausgang. Netter Plausch mit einem jungen Argentinier der im Park arbeitet. Zurück nach Puerto Iquazu mit dem Bus und ab ins Hostel. Zum Glück ist diesmal die Klimaanlage an geblieben und auch das Wasser läuft aus dem Hahn. Die schwüle Hitze macht den Bus an den Fällen ganz schön anstrengend. Wir ruhen uns erstmal ausgiebig aus und lassen uns eine Wassermelone auf dem Bett lümmelnt schmecken, die wir noch kurz zuvor im Supermarkt gekauft haben. Abends holen wir uns ein Dutzend Empanadas in einem kleinen Bistro um die Ecke und lassen sie uns auch schmecken im kühlen Zimmer :-)
Hostel: Che Legarto 46 Euro (Doppelzimmer) nicht zu empfehlen!!!

Fr, der 28. Januar (Puerto Iquazu - Buenos Aires)
7.30Uhr klingelt der Wecker, gepackt und zum Frühstück. Stefan müht sich den Orangen ein paar Tropfen frisch gepresster Saft abzuringen. Noch zur Post und Briefmarken gekauft. Der Shuttel bringt uns zum Flughafen und wir schreiben noch ein paar Postkarten. Ab in den Flieger nach Buenos Aires. Man kann noch einen kurzen Blick auf die Gischt der Teufelsschlucht erhaschen. Nach 2h landen wir in Buenos Aires nachdem wir über den Wolken die restlichen Empanadas vom Vortrag verputzt haben. Wir leisten uns ein Taxi zum Hostel. Leider hat das mit unserer Umbuchungerei nicht so gut geklappt und wir müssen uns im 8er Doorm ohne Fenster einquartieren. Die Tourinfo am Flughafen und auch der Typ im Hostel wollen oder können uns keine Auskunft über das Schiff nach Uruguay geben, deshalb machen wir uns auf zum Fährterminal und buchen für den nächsten Tag eine Überfahrt nach Colonia. Wir genießen noch ein bisschen das klimatisierte Terminalgebäude bis wir uns wieder auf den Rückweg zum Hostel machen. Zum Glück haben wir jetzt genug Kleingeld für den Bus. Beim Hinweg musste Stefan 6 Geschäfte abklappern bis uns jemand Scheine in Münzen wechseln wollte. Im Hostel versuchen wir der Hitze direkt am Ventilator sitzend zu entfliehen. Postkarten geschrieben (die letzten :-) und im Internet ein bisschen über Colonia informiert. Abends gehen wir wieder Steak essen wieder beim leckeren Restaurant um die Ecke. Zurück ins Hostel, klauen wir uns den Ventilator vom Aufenthaltsraum weil im Zimmer die über 30°C heisse Luft steht. Im Wind des Ventilators läßt es sich dann irgendwie einschlafen.
Hostel: Tanguera Hostel , 140 Argentinische Pesos (8er Doorm+Storno)

Sa, der 29. Januar (Buenos Aires - Colonia (Uruguay) - Buenos Aires)
Um kurz vor 7Uhr ist die eh nicht so berauschende Nacht vorbei. Wir drücken uns noch etwas im Bett herum, dann stehen wir auf und frühstücken. Los gehts mit dem Bus und die letzten Blocks zu Fuß zum anderen Hostel, bei dem wir schon bei unserer Ankuft in Buenos Aires die letzte Nacht der Reise reserviert hatten. Das Mädel vom Hostel ist nett und erklärt uns den Weg mit der U-Bahn zum Fährterminal. Die U-Bahn ist leider auch nicht klimatisiert, hier steht die Luft noch mehr als über der Erde. Erst das Fährterminal und die Fahrt mit der modernen Catamaran-Fähre bringen Abkühlung. Wir sind noch am Terminal immigriert, sodass wir nach knapp 1h gleich los können in Richtung Altstadt (Unesco-Weltkulturerbe). Hier ist die Luft um Welten besser, die Straßen sind mit großen schattenspendenen Bäumen gesäumt und es weht eine kühle Brise vom Meer. Die Straßen sind total ruhig und auch die zahlreichen Touristen vom Schiff zerstreuen sich schnell in der Stadt. Wir machen einen Rundweg durch die Altstadt - sehr nett hergerichtet, alles ganz ruhig und entspannt. Im Schatten auf einem Plaza gibts Salamibrot. Wir lassen uns noch ein Eis schmecken und klettern auf den alten Leuchtturm bis wir uns wieder Richtung Fährterminal nachmittags aufmachen. Die Fähre ist diesmal deutlich größer und wir starten mit 40min Verspätung. Zurück in Buenos Aires spazieren wir noch einmal im alten Hafenviertel entlang bei Sonnenuntergang. Stefan schießt noch einige Fotos. Der letzte Platz auf der Speicherkarten ist nun voll. Zum Abendessen gehen wir wieder in das Restaurant von letzter Woche. Wir können uns ein Taxi zum Hostel und machen uns Bettfertig. Noch schnell den Flugstatus für morgen geprüft...
Hostel: BA Stop Hostel , 110 Argentinische Pesos (6er Doorm)

So, der 30. Januar und Mo, der 31. Januar (Buenos Aires - Walldorf), 7.000 Meilen (im Flieger))
Wir schlafen aus soweit es die Hitze erlaubt. Frühstück und Rucksäcke packen. Noch ein bisschen im Internet gesurft und Stefans Eltern angerufen zur Abholungsbestätigung. Zum Supermarkt und zur Pharmacia, weil Stefan trotz viel "OFF" die letzte Nacht total verstochen wurde. Das erste Mittel eine rosa Creme hilft nicht wirklich also noch ein anderes Mittel besorgt und zurück zum Hostel. Mit großem Gepäck geht es zum Bus, der zum Glück auch gleich kommt. Knapp 2h sitzen schwitzen wir im Localbus bis zum Internationalen Flughafen. Dort ist es auch nicht wirklich klimatisiert. Wir schwitzen erstmal aus und machen uns dann frisch. Rucksäcke werden aufgegeben und beim McDoof noch was gegessen. Nachdem Security Check..wieder geht es in den alten Lufthansa Jumbo der auch heute wieder gerammelt voll wird. Nach 2 Filmen und etwas Schlaf gibt es Frühstück über den schönen Schweizer Alpen, die aus den Wolken schauen. Stefans Eltern holen uns am Flughafen ab und es geht zurück nach Walldorf
Übernachtung: im eigenen Bett, unbezahlbar!

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